Heißhunger langfristig stoppen

Im Gegensatz zu echtem Hunger treten Heißhungerattacken plötzlich auf und gehen oft auf falsche Essgewohnheiten, Stress und seelische Belastungen zurück. Eine angepasste Ernährung trägt dazu bei, Heißhunger zu stoppen. Aber auch weitere Veränderungen im Lebensstil helfen gegen Heißhunger.

Autor:in: Patricia Gärtner - staatlich geprüfte Diätassistentin und B.Sc. Diätetik, VDD-zertifiziert

Veröffentlicht: Zuletzt aktualisiert:
Paar hat Heißhunger auf Süßes

Was ist Heißhunger?

Unter Heißhunger versteht man das starke Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln wie Süßigkeiten, salzige oder fettige Speisen. Diesem Gefühl können sowohl körperliche als auch psychische Ursachen oder hormonelle Schwankungen zugrunde liegen. Die Unterscheidung zwischen wirklichem Hunger oder nur Appetit fällt oftmals schwer. Die ersten Anzeichen äußern sich meist durch zittrige Hände, eine nachlassende Konzentrationsfähigkeit und ein Magengrummeln. Bleibt dieses Gefühl bestehen, steckt meist echter Hunger dahinter. Wenn jedoch beim Anblick oder bloßen Geruch bestimmter Lebensmittel vermehrt Speichel gebildet wird und dieses Gefühl nicht vergeht, ehe man die Gelüste gestillt hat, spricht man von Heißhunger.

Wie entstehen Heißhungerattacken?

Das Hungergefühl wird in Teilen des Zwischenhirns gesteuert. Die Gefühle für Hunger- und Sättigung werden im Hypothalamus gebildet. Physischer Hunger entwickelt sich langsam. Heißhunger entsteht plötzlich und führt zum sofortigen Impuls etwas essen zu müssen. In stressigen Situationen oder nach längerem Kaloriendefizit ist der Drang nach rascher Energiezufuhr besonders hoch. Meistens verlangt der Körper dann nach rasch verfügbaren Lebensmitteln, die meist reich an Kalorien sind wie fettreiche Speisen, Fastfood und Süßigkeiten. Hunger und Sättigung sind das komplexe Zusammenspiel aus hormonellen Anpassungen, im Gehirn sowie chemischen und mechanischen Reizen im Verdauungstrakt.

Frau schaut in Kühlschrank

Ursachen von Heißhunger

Ursachen werden in allgemeine, körperliche oder psychische Faktoren unterschieden.

Mögliche allgemeine Faktoren, die eine gelegentliche Heißhungerattacke auslösen können, sind:

  • Emotionales Essen aus Frust, Langeweile oder Stress
  • Energie- oder Nährstoffmangel über einen längeren Zeitraum
  • Konditioniertes Verhalten wie Chips vorm TV, Schokolade bei Stress
  • Vermehrte körperliche Aktivität durch viel Sport
  • Geistige Anstrengung durch erhöhte Konzentration
  • Hormonelle Anpassungen bei der Periode, PMS, Schwangerschaft oder Stillzeit
  • Wachstumsschub bei Jugendlichen und Kindern
  • Zu wenig Schlaf

Mögliche psychische Ursachen für Heißhunger sind:

Mögliche körperliche Erkrankungen, die Heißhunger verursachen können sind:

Welche Begleiterscheinungen hat Heißhunger?

Folgende Symptome treten meist in Begleitung von Heißhunger auf:

  • Zittrige Hände
  • Schwitzen
  • Frieren
  • Müdigkeit
  • Leistungsabfall, verminderte Konzentration
  • Kopfschmerzen
  • Gastrointenstinale Beschwerden
Eine junge Frau sitzt an einem Schreibtisch mit mehreren Bildschirmen und hat Nackenschmerzen.

Was hilft langfristig gegen Heißhunger?

Kluger Nährstoffmix: Zuckerarm, proteinreich und sattmachend

Durch schnell verdauliche Lebensmittel steigt der Blutzuckerspiegel rasch an und fällt anschließend schnell wieder ab. Es entsteht ein Hungergefühl. Bevorzugen Sie daher bei Ihren Mahlzeiten langverdauliche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Naturreis oder Gemüse. Auch proteinreiche Lebensmittel sättigen sehr gut und können den Appetit zügeln. Die optimale Sättigung erreichen Sie, wenn Sie komplexe Kohlenhydrate mit hochwertigen Eiweißen und Fetten kombinieren, da dies ein langanhaltendes Sättigungsgefühl fördert.

Auch die Konsistenz ist entscheidend. Flüssige Lebensmittel (z. B. Apfelsaft oder Apfelmus) halten weniger lange satt als feste Lebensmittel (z. B. ein ganzer Apfel).

Komplexe Kohlenhydrate

Vollkornprodukte wie Brot, Nudeln, Reis enthalten einen höheren Anteil an Ballaststoffen als Weißmehlprodukte. Ballaststoffe sorgen dafür, dass der Körper länger benötigt, um diese komplexen Kohlenhydrate aufzubereiten und sorgen somit für ein anhaltendes Sättigungsgefühl.

Regelmäßige Mahlzeiten

Essen Sie unbedingt regelmäßig, sodass keine großen Zeitabstände zwischen den Mahlzeiten entstehen. Denn gerade, wenn der Blutzuckerspiegel zu stark abfällt, reagiert der Körper mit Heißhunger. Essen Sie mindestens drei ausgewogene Mahlzeiten am Tag. Sie können zusätzlich bis zu zwei Zwischenmahlzeiten einbauen.

Ausreichend trinken

Trinken Sie am Tag mindestens zwei Liter stilles Wasser oder ungesüßten Tee in regelmäßigen Abständen. Die Dehnung des Magens verhindert Hungergefühle. Kaffee wirkt sich ebenfalls positiv auf Heißhungerattacken aus und scheint einen Einfluss auf die Kalorienaufnahme zu haben. Koffeinfreier Kaffee unterdrückt den Appetit am besten.

Essenspausen einlegen

Versuchen Sie 4-5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten einzuhalten. Ständiges Snacken fördert den Heißhunger und belastet den Verdauungstrakt.

Süßes direkt nach der Mahlzeit

Wenn Sie die Lust auf Süßes überkommt, versuchen Sie, ein Stück Süßes direkt an eine Mahlzeit anzuschließen. Grund dafür ist, dass der Blutzuckerspiegel nicht so rapide absinkt, da
die Nährstoffe und Hauptinhaltsstoffe in „verpackter“ Form aufgenommen werden.

Auf bestimmte Süßstoffe verzichten

Besonders wenn Sie häufig Heißhunger auf Süßes verspüren, sollten Sie auf Süßstoffe wie Sucralose oder Aspartam verzichten. Süßstoffe verstärken ein Heißhungergefühl, da auch sie zur Insulinausschüttung führen und so den Blutzuckerspiegel schnell sinken lassen. Süßstoffe stecken oft in sogenannten „Light“-Produkten.

Heißhunger schnell stoppen

Sollte der Heißhunger doch einmal unüberwindbar sein, hilft der Verzehr folgender Lebensmittel:

  • Gemüsesticks (mit oder ohne Kräuterquark)
  • Naturjoghurt oder Quark mit frischen Früchten
  • Ein Stück Zartbitterschokolade – je höher der Kakaoanteil, desto besser
  • Grapefruit – Die Bitterstoffe helfen gegen den Appetit
  • Ingwertee – Auch der scharfe Ingwer hilft gegen Hunger
  • Milchkaffee
Zitrone Ingwer

Stoppen Sie Heißhunger: Mit professioneller Ernährungsberatung zu mehr Kontrolle

Heißhunger hat unterschiedliche Ursachen – oft körperlicher oder emotionaler Natur. Unsere erfahrenen Ernährungsberater:innen unterstützen Sie dabei, Ihre Ernährung bewusster zu gestalten und Strategien für den Umgang mit Heißhunger zu entwickeln – individuell, alltagstauglich und auf Ihre Ziele abgestimmt.

Weitere Tipps, um den Heißhunger zu stoppen

Ablenkung

Eine häufige Ursache von Heißhunger ist Langeweile. Versuchen Sie daher, sich erstmal vom Heißhungergefühl abzulenken. Werden Sie aktiv. Gehen Sie sinnvollen Beschäftigungen wie z. B. Hausarbeiten oder einem Spaziergang nach. Sie können aber auch einfach ein Kreuzworträtsel lösen oder ein spannendes Buch lesen.

Stress vermeiden

Vermeiden Sie Stress. Häufig löst dieser das sogenannte Frustessen aus. Auch kann es dazu führen, dass vergessen wird, zu essen. In der Ruhephase angelangt, meldet sich der übergroße Hunger. Auch ein Schlafmangel verstärkt Hungergefühle.

Minze als Appetitzügler

Scharfe Kaugummis mit Minzgeschmack oder aber auch das Zähneputzen helfen gegen das Heißhungergefühl. Das Zähneputzen signalisiert dem Gehirn zusätzlich das Ende einer Mahlzeit.

Nicht hungrig einkaufen

Gehen Sie nicht mit leerem Magen und immer mit einer Einkaufsliste einkaufen. Dies führt dazu, dass Sie nicht aus Gelüsten heraus zu viel und die falschen Produkte kaufen. Außerdem sollten Sie es vermeiden, ungesunde Snacks und Knabbereien im Haus zu haben. Was Sie nicht im Haus haben, können Sie auch nicht essen.

Langsames, achtsames Essen

Genuss ist das A und O, um den Heißhunger zu bändigen. Versuchen Sie, Ihre Mahlzeiten achtsam und ohne Ablenkung zu genießen und gut zu kauen. Wenn man zu hastig isst oder nebenbei mit etwas anderem beschäftigt ist, nimmt man sein Essen nicht bewusst wahr und konsumiert meist ungewollt größere Nahrungsmengen. Es entgeht der tolle Geschmack, denn jeder Bissen schmeckt.

Süßkram verbannen

Wer Süßes zuhause bunkert, greift auch danach. Wenn es Ihnen schwerfällt, den süßen Verlockungen im Süßigkeitenschrank zuhause oder auf der Arbeit zu widerstehen, versuchen Sie, möglichst wenig davon auf Vorrat zu haben und lieber einzelne Süßigkeiten bei Bedarf zu kaufen.

Ausreichend Schlaf

Versuchen Sie ausreichend zu schlafen. Wer nicht genügend Nachtruhe bekommt, hat mehr Appetit. Im Schlaf wird das Hormon Leptin produziert. Leptin ist das Sättigungshormon in unserem Körper. Wenn die Schlafqualität und Dauer unzureichend sind, wird die Leptinproduktion gehemmt und man hat mehr Heißhunger.

Süßes einfrieren

Eiskalte Süßigkeiten betäuben ihre Geschmacksknospen. Der leckere Geschmack wird nur noch sehr reduziert wahrgenommen und die Lust auf Süßes vergeht.

Akupressur gegen Heißhunger

Stimulieren Sie Ihr Appetitzentrum im Gehirn und bremsen Sie somit die Lust auf Essen. Bei der nächsten Heißhungerattacke drücken Sie mit dem Zeigefinger auf den Punkt zwischen Nase und Oberlippe. 30 Sekunden reichen aus. Legen Sie dann eine kurze Pause ein und wiederholen Sie den Prozess erneut.

Bitterstoffe gegen Süßgelüste

Eine weitere Möglichkeit, um den Appetit auf Süßes zu bremsen, sind Bitterstoffe. Bittere Lebensmittel wie Grapefruits, Chicorée, Kaffee, Artischocken, Löwenzahn, grüner Tee oder Kräutertee können helfen. Noch wirksamer sind Bitterstoff-Tropfen, die Sie in der Apotheke kaufen können.

Vanille gegen den Heißhunger

Der Duft der Vanille setzt im Gehirn Serotonin frei. Serotonin ist ein Botenstoff, der Glücksgefühle im Körper freisetzt. Bei Lust auf Süßes versuchen Sie, an Vanille zu schnuppern.

Ein junger Mann liegt im Bett, streckt sich und lächelt. Er wirkt ausgeschlafen.

Quellen:

Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e. V. Startseite. 2024 [zitiert 31. Oktober 2024]. https://fet-ev.eu/

Höfler E, Sprengart P. Praktische Diätetik: Grundlagen, Ziele und Umsetzung der Ernährungstherapie. Stuttgart: Hippokrates; 2016.

Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e. V. LEKuP – Leitfaden Ernährungstherapie in Klinik und Praxis. Bonn: VDD; 2019.

Lückerath E, Müller S-D. Diätetik und Ernährungsberatung – Das Praxisbuch. Stuttgart: Thieme; 2013.

Hesselbarth S. Heißhungerfrei: Der Ernährungsratgeber für alle, die unter Heißhunger leiden. München: Gräfe und Unzer; 2023.

MeinMed. Heißhunger. 2024 [zitiert 31. Oktober 2024]. https://www.meinmed.at/gesundheit/heisshunger/2750

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